Schul- und Stadtteilentwicklung mit Kunst

Symbol – Symbolische Repräsentationen 

Symbolische Repräsentationen im Forschungsfeld Potsdam-Drewitz. Eine explorative Studie zur Sichtbarmachung der gegenwärtigen Situation im Potsdamer Stadtteil Drewitz im Rahmen des Projektes „Musik schafft Perspektive – KiezKultur“

Laufzeit: 05. – 10.2015
Leitung: Prof. Dr. Joachim Ludwig
Mitarbeitende: Malte Ebner von Eschenbach, Farina Wagner, Susanne Weber
Abschlussbericht: Download

Im Forschungsprojekt symbol – eine Forschungskooperation zwischen Universität Potsdam und Kammerakademie Potsdam – wird die Sichtbarmachung bisherigen Engagements ausgewählter Akteur_innen in Potsdam-Drewitz und deren systematische Weiterentwicklung von Gestaltungs- und Entwicklungsprozessen verfolgt. Ziel ist es, symbolische Repräsentationen, d.h. dominante Diskurse und Darstellungen bzw. gesellschaftliche Sichtweisen unterschiedlicher Themen festzustellen. Die gewonnenen Erkenntnisse bilden die Grundlage für weitere Entwicklungsvorhaben vor Ort und werden für lernförderlich angelegte Feedbackformate vorbereitet. 

Die bislang anvisierten und erreichten Erfolge in Potsdam-Drewitz, vorangetrieben durch die vielfältigen Unternehmungen engagierter Akteur_innen, sind gegenwärtig auf einer alltagsweltlichen Ebene als praktische Erfahrung der Beteiligten erleb- und wahrnehmungsfähig. Jedoch kann das in den Tätigkeiten steckende implizite Wissen nicht auf Dauer gestellt werden. Damit steht es nicht als bereicherndes Wissen für weitere Entwicklungsschritte zur Verfügung. 

  • Vor diesem Hintergrund verfolgt das Forschungsprojekt das Ziel, das reichhaltige implizite Erfahrungswissen der Beteiligten aus dem Praxisfeld zu heben, es aus seinen fluiden und flüchtigen Praxiszusammenhängen zu lösen und dem Praxisfeld für weitere systematische Entwicklungsarbeit zur Verfügung zu stellen.
  • Mit der Revisibilisierung des Praxiswissens und dessen systematischer Entschlüsselung wird es möglich, bisherige Gestaltungs- und Entwicklungsschritte festzustellen und für weitere Vorhaben aufzubereiten. Damit visiert das Forschungsprojekt lernförderliche Formate für Entwicklungs- und Gestaltungsvorhaben in Potsdam-Drewitz im Rahmen von Partizipations-, Inklusions- und Erweiterung gesellschaftlicher Teilhabe an.

Feedback – Unterbrechungen für Reflexion 

Lernförderliche Feedbackarrangements als Grundlage für zukünftige Gestaltungs- und Entwicklungsprozesse in Potsdam-Drewitz im Rahmen des Projektes „Musik schafft Perspektive – KiezKultur“

Laufzeit: 11. – 12.2015
Leitung: Prof. Dr. Joachim Ludwig
Mitarbeitende: Farina Wagner, Malte Ebner von Eschenbach, Susanne Weber 

Im Forschungsprojekt Unterbrechungen für Reflexion. Lernförderliche Feedbackarrangements als Grundlage für zukünftige Gestaltungs- und Entwicklungsprozesse in Potsdam-Drewitz geht es inhaltlich darum, Reflexionsräume zu schaffen, die die alltäglichen und routinisierten Praktiken in Potsdam Drewitz thematisieren. Diese Praktiken werden dort sichtbar und können mit den Beteiligten aus dem Praxisfeld betrachtet und für zukünftige Gestaltungs- und Entwicklungsprozesse in Potsdam Drewitz erschlossen werden. Es geht darum, von einem „sie wissen nicht, was sie tun, aber sie machen es“ zu einem „sie wissen, was sie tun und treffen darauf aufbauend weitere Entscheidungen“ zu gelangen und dabei Reflexionsmöglichkeiten auszuloten. Thematisch werden die Feedbackarrangements im Horizont von Nachhaltigkeit, Inklusion und Bürger_innenbeteiligung angelegt.