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Systematische Perspektiven auf Lernberatung und Lernbarrieren in der Erwachsenenalphabetisierung (SYLBE)

 

Die zentrale Aufgabe des Forschungsprojektes SYLBE besteht darin, einen Beitrag zur wissenschaftlichen Fundierung der Erwachsenenalphabetisierung zu leisten und damit einhergehend die Professionalisierung der Erwachsenenalphabetisierung zu forcieren. Dies soll mittels zweier Forschungsstränge – einer kategorialen Analyse und einer empirischen Untersuchung – realisiert werden.

Einerseits geht es um die Aufarbeitung und Systematisierung vorhandener fach- und erwachsenendidaktischer Ansätze sowie deren Verbindung im Rahmen eines komplexen Lernberatungsmodells. Dies geschieht vor dem Hintergrund, dass bislang verschiedenste didaktische Modelle nebeneinander her existieren und nicht im Sinne einer erwachsenengerechten Didaktik verbunden werden. Andererseits wird auf empirischer Basis erstmals eine Typik von Lernbegründungen aus der Perspektive der Betroffenen erarbeitet, da es bislang keine aktuellen Studien hierzu gibt. Sowohl die Lernanlässe als auch die Lernbarrieren funktionaler Analphabeten stehen im Zentrum dieser qualitativen (Lern-)Forschung.

Beide Stränge gilt es aufzuarbeiten und sinnhaft aufeinander zu beziehen – mit dem Ziel Dozierenden aus der Erwachsenen- alphabetisierung Empfehlungen für professionelles Handeln zu geben.

Das Projekt SYLBE ist eingebunden im BMBF-Förderschwerpunkt „Forschungs- und Entwicklungsvorhaben im Bereich Alphabetisierung/Grundbildung für Erwachsene“ und ist dem Themenkomplex „Verbesserung der Grundlagen für die Alphabetisierung/ Grundbildung von Erwachsenen“ zugeordnet. SYLBE arbeitet im Verbund „Grundlagen für Alphabetisierung und Grundbildung“, das durch das Deutsche Institut für Erwachsenenbildung koordiniert wird.